Ausgangspunkt für die Gründung von EOS war die Beobachtung, dass der Hunger nach Bildern, Erlebnissen und Grenzerfahrungen v.a. bei jungen Menschen noch nie so groß war wie
heute.
Ab Ende der 80er Jahre haben in erster Linie Sozialpädagogen die Entdeckung gemacht, dass "schwierige" Jugendliche, die z.B. in die Mühlen einer Gewalt- oder Drogenkarriere geraten waren und
schulisch aufgegeben wurden, durch erlebnispädagogische Maßnahmen überraschend wieder aufgebaut und resozialisiert werden konnten.
Dabei vertritt EOS die Überzeugung, dass es in der Erlebnispädagogik nicht um die schlichte Anhäufung von Erlebnissen, sondern vielmehr um die Kultivierung der Erlebnisfähigkeit
geht. In diesem Sinne kann gewissermaßen zwischen der "Haben-Dimension" des bloßen "Erlebnisses" und der "Seins-Dimension" des "Erlebens" unterschieden werden („Erlebenspädagogik").
Verschiedene Pädagogen, Philosophen und Schriftsteller können als die Wegbereiter der Erlebnispädagogik bezeichnet werden - hier eine kleine Auswahl: